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Datum: 22.03.2024

»Völlig von den Socken«: Initiatoren begeistert von überwältigender Resonanz auf Socken-Challenge anlässlich Welt-Down-Syndrom-Tag

„Völlig von den Socken“– das waren der Enzkreis, die Stadt Pforzheim und die Selbsthilfegruppe UpSideDown angesichts der überwältigenden Resonanz auf ihre gemeinsame Aktion zum Welt-Down-Syndrom-Tag. Ursprünglich war (in Anlehnung an das Datum dieses Tages, den 21.03.) das Ziel, bis Mitte März 2103 Socken zu sammeln – eine echte Challenge. Letztendlich wurde es mit unglaublichen 15.578 mehr als das Siebenfache, darunter kurze, lange, bunte, einfarbige und gepunktete Strümpfe, die bereits Wochen vor dem Down-Syndrom-Tag bei den Initiatoren eintrudelten.

Entsprechend groß war erfreulicherweise dann auch der Zuspruch bei der eigentlichen Aktion: Rund 200 Menschen -darunter auch Landrat Bastian Rosenau, Pforzheims Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn, die Inklusionsbeauftragte des Enzkreises, Anne Marie Rouvière-Petruzzi, und Lena Gasde, Projektkoordinatorin für Inklusion bei der Stadt Pforzheim, sowie Mitglieder der Selbsthilfegruppe UpSideDown - hatten sich am Donnerstagabend auf dem Pforzheimer Marktplatz eingefunden, um bei einem „Flashmob“ die Socken symbolisch auf eine Leine zu hängen und damit für Vielfalt und Inklusion einzustehen.

Jedes Jahr am 21.03. findet der Welt-Down-Syndrom Tag statt. Das Datum steht für die genetische Besonderheit von Menschen mit Trisomie 21, denn bei ihnen ist das 21. Chromosom 3-fach vorhanden. Und da Chromosomen unter dem Mikroskop ähnlich aussehen wie Socken, tragen Leute auf der ganzen Welt an diesem Tag verschieden bunte Strümpfe. Menschen mit Trisomie 21 haben in der Realität oft nicht die gleichen Möglichkeiten und Chancen wie Menschen ohne Behinderung. Und mit dem Socken-Flashmob wollten die Initiatoren den Fokus auf diese Situation lenken – was ihnen zweifellos gelungen ist.

(enz)