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Geschäftsstelle Kommunale Gesundheitskonferenzen (KGK)


Was ist die KGK?

Zur Umsetzung der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg und auf Basis des § 5 LGG Baden-Württemberg wurden auf Stadt- und Landkreisebene Kommunale Gesundheitskonferenzen eingerichtet. Sie gelten als Beratungs- und Steuerungsgremium und sind ein fester Bestandteil kommunalpolitischen Handelns. In ihrer Arbeit orientieren sie sich dabei am Gesundheitsleitbild Baden-Württemberg und den darin erfassten Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung und Prävention, medizinischen sowie pflegerischen Versorgung. Die Geschäftsstelle der hiesigen KGK ist angesiedelt im Sachgebiet “Gesundheitsförderung und Prävention“ des Gesundheitsamtes und fungiert als Ansprechpartnerin für Ihre Fragen zur KGK.

 

Das folgende Video gibt Ihnen einen kompakten Überblick über die Strukturen und Aufgaben der KGK:

 



Die Geschäftsordnung der Kommunalen Gesundheitskonferenz (KGK)  für Pforzheim und den Enzkreis können Sie hier einsehen:

FAQ zur KGK

FAQ KGK

Was ist die Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK)?

Die KGK ist ein gesetzlich verankertes Steuerungs- und Koordinierungsgremium auf kommunaler Ebene. Sie bringt Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen (z.B. Verwaltung, Politik, Gesundheitswesen, Sozialem, Bildung, Berufskammern und Interessensvertretungen) zusammen, um die medizinische Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Pflege und Rehabilitation in der Region zu stärken. Einen kompakten Überblick über die Strukturen und Aufgaben erhalten Sie in folgendem Video:



Warum gibt es die KGK?

Grundlage ist § 5 des Landesgesundheitsgesetzes Baden-Württemberg. Ziel ist es, die gesundheitliche Lage der Bevölkerung zu analysieren, Bedarfe zu erkennen und gemeinsam tragfähige Strategien zu entwickeln.


Wie arbeitet die KGK?

Die KGK arbeitet themenorientiert. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Schwerpunktthemen, die für die Region von besonderer Bedeutung sind. Diese bilden die Grundlage für die Entwicklung gemeinsamer Strategien und Maßnahmen, die sektorenübergreifend erarbeitet und umgesetzt werden. Bisher angegangene Schwerpunktthemen sind ebenso auf dieser Seite dargestellt – klicken Sie sich gerne durch.

Was macht die KGK?

Die KGK Enzkreis | Stadt Pforzheim gliedert sich in drei Gremien mit unterschiedlichen Aufgaben:


  • Lenkungsgruppe: legt die strategische Ausrichtung und Themenschwerpunkte der KGK fest,  entscheidet über Grundsatzfragen, entwickelt übergreifende Ziele in den Bereichen medizinische Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Pflege und Rehabilitation und unterstützt die Arbeitskreise.


  • Arbeitskreise: bearbeiten konkrete Themen im Auftrag der Lenkungsgruppe und bringen Fachwissen aus Praxis und Erfahrung ein


  • Plenum: bietet den Rahmen für den sektorenübergreifenden Austausch. Hier werden Themenvorschläge eingebracht, Bedarfe identifiziert und mögliche Strategien diskutiert. Mit seiner breiten fachlichen Expertise trägt das Plenum wesentlich dazu bei, dass die Arbeit der KGK an den tatsächlichen Bedürfnissen der Region ausgerichtet bleibt.

Was macht die Geschäftsstelle?

Die Geschäftsstelle ist beim Gesundheitsamt angesiedelt und koordiniert, steuert und unterstützt die Arbeit der KGK.

Welche Rolle spielt die kommunale Gesundheitsberichterstattung (GBE)?

Die GBE liefert die Datengrundlage für die Arbeit der KGK. Sie analysiert die gesundheitliche Lage in der Region und unterstützt so fundierte Entscheidungen.

 

Wer ist Mitglied der KGK?

Mitglieder sind unter anderem Vertreter*innen aus Verwaltung, Politik, Gesundheitswesen, Sozialem, Bildung, Berufskammern und Interessensvertretungen sowie weitere relevante Institutionen und Organisationen (s. Geschäftsordnung inkl. Anlagen).

 

Wie kann ich Mitglied werden?

Die Zusammensetzung der Gremien ist in der Geschäftsordnung festgelegt. Über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet die Lenkungsgruppe.

 

Wie werden die Schwerpunktthemen ausgewählt?

Der Ablauf zur Wahl des Schwerpunktthemas sieht wie folgt aus:

  1. Die Mitglieder des Plenums können auf Basis ihrer fachlichen Expertise Themenvorschläge einbringen. Dabei können auch Erfahrungen aus der Praxis und Einblicke in Bedarfe oder Versorgungslücken einfließen.
  2. Die Vorschläge werden von der Geschäftsstelle KGK gesammelt.
  3. Aus den eingereichten Vorschlägen wählt die Lenkungsgruppe diejenigen drei Themen aus, die sie als besonders relevant einschätzt.
  4. Diese drei Themen werden von der Gesundheitsberichterstattung wissenschaftlich fundiert aufbereitet und in der nächsten Lenkungsgruppensitzung vorgestellt. Auf dieser Grundlage entscheidet die Lenkungsgruppe, welches Thema als neuer Schwerpunkt bearbeitet wird.
  5. Das jeweilige Schwerpunktthema wird – je nach Umfang und Relevanz – über einen bestimmten Zeitraum bearbeitet.

Welche Themen hat die KGK bisher bearbeitet?

Bisherige Schwerpunkte waren u. a.: Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt, Kinderarmut/Kindergesundheit, hausärztliche Versorgung, Gesundheit von Geflüchteten, psychiatrische Versorgung und gesund altern. Diese Themen sowie die darin entwickelten Maßnahmen (und Verstetigungen) sind ebenfalls auf dieser Seite dargestellt.

Wie kann ich als Mitglied mitwirken?

Mitglieder bringen ihr Fachwissen, ihre Erfahrungen und – soweit möglich – Daten ein. Sie können Themenvorschläge machen, die Umsetzung von Maßnahmen unterstützen und tragen so dazu bei, die Gesundheit der Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis zu stärken.

Wie oft tagen die Gremien?

Die Lenkungsgruppe trifft sich zwei Mal jährlich (im Frühjahr und im Herbst),
Arbeitskreise werden nach Bedarf eingerichtet und tagen so lange, bis die Aufgaben beendet wurden oder die Lenkungsgruppe den Arbeitskreis auflöst.
Das Plenum kommt ebenfalls nach Bedarf in einem regelmäßigen Turnus zusammen.

Wo finde ich aktuelle Informationen?

Aktuelle Informationen, Materialien und Berichte finden Sie auf der Homepage der KGK Enzkreis | Stadt Pforzheim (www.enzkreis.de/kgk). Für weitere Informationen kann jederzeit die Geschäftsstelle angefragt werden.



Konferenz 2023: Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt

In der Lenkungsgruppe wurde das neue Thema "Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt“ gewählt. Dieses Thema ist angelehnt an eines der zehn Nationalen Gesundheitsziele "Gesundheit rund um die Geburt“.

Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen als auch deren Mütter gehört die Betrachtung der gesundheitlichen Versorgung während der Schwangerschaft und Geburt. Sowohl Schwangerschaft als auch Geburt können für Mutter und Kind Risiken für Komplikationen bergen, die durch Vorsorgeuntersuchungen und einer Begleitung durch Fachkräfte frühzeitig erkannt, beobachtet und behandelt werden können. Über die letzten Jahre kann sowohl für Pforzheim, als auch für den Enzkreis ein Anstieg der Geburtenrate verzeichnet werden. Es ist davon auszugehen, dass hierdurch der Versorgungsbedarf von Kindern und ihren Familien wächst und dieser Bedarf auf Versorgungsstrukturen trifft, die sich aus den zuvor rückläufigen Geburtenzahlen entwickelt haben.

Das Faktenblatt "Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt“ können Sie unter der Rubrik Gesundheitsberichterstattung (www.enzkreis.de/gbe) sowie untenstehend downloaden. In der Rubrik Gesundheitsberichterstattung finden Sie zudem Informationen zum aktuellen Stand.

Faktenblatt Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt

Plakat Stillen und Weltstillwoche

Konferenz 2020/2022: Kinderarmut / Kindergesundheitswochen 2022




Die Lenkungsgruppe hat im Oktober 2018 als Thema für die Kommunale Gesundheitskonferenz 2020 "Kinderarmut und Gesundheit" festgelegt.

Um dieses vielschichtige Thema anzugehen, haben wir gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen im Zeitraum Juli - November 2022 (vormals war 2020 geplant) einen Aktionszeitraum gestaltet, in dem zahlreiche Projekte und Veranstaltungen stattfinden. Hierbei sind die unterschiedlichsten Formate und Zielgruppen (neben den Kindern auch deren Eltern) möglich (mehr Infos unter www.kindergesundheit-pfenz.de).

Ziele dieser Kindergesundheitswochen sind, den Zusammenhang von Kinderarmut und Gesundheit sowie die generationenübergreifenden Folgen davon darzustellen; wir möchten der Bevölkerung und unseren regionalen Politiker*innen zeigen, was es braucht, um Kindern aus allen sozialen Schichten ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, um so langfristig eine gesundheitliche Chancengleichheit herzustellen.

Mehr Informationen rund um die Kindergesundheitswochen finden Sie in unserem Video (siehen oben) bzw. auf www.kindergesundheit-pfenz.de sowie in unserem 
Faktenblatt Kinderarmut.

Eine Übersicht über die geplanten Veranstaltungen finden Sie in unserer Broschüre:

KGW Broschüre 2022

Weitere Informationen zu den Kindergesundheitswochen 2022 finden Sie in dem unten stehenden Dokument:

Kindergesundheitswochen Zusammenfassung



Fachtag Kindergesundheit 19.07.2022:  


Am 19.07.2022 fand die 7. Kommunale Gesundheitskonferenz - Fachtag Kinderarmut/Kindergesundheit in der Kulturhalle in Remchingen statt. Wir danken allen Teilnehmenden für den schönen Austausch!
Die Präsentationen der Vorträge im Plenum finden Sie nachfolgend:

  1. Kinderarmut und gesundheitliche Chancen(un)gleichheit - Dr. Brigitte Joggerst Gesundheitsamt

    Prösentation zum Thema Kinderarmut und gesundheitliche Chancen(un)gleichheit

  2. Zahlen und Daten zur Kinderarmut - Anna Hageleit Gesundheitsamt
  3. Arm dran - in einem reichen Land - Doris Möller-Espe Kinderschutzbund

    Präsentation zum Thema Arm dran - in einem reichen Land

  4. Hilfen zur Erziehung - Uwe Jung-Pätzold Stadt Pforzheim
  5. Präventionsnetzwerk Ortenaukreis - Theresa Böhly Ortenaukreis
  6. Kitas stellen Familien in den Mittelpunkt - Andrea Simolka-Walter und Christine König
  7. Mediensucht, Corona und Krieg - Prof. Dr. med. Rainer Blank Kinderzentrum Maulbronn



Konferenz 2018: Neue Wege in der psychiatrischen Versorgung

Betroffene, Angehörige und Fachpersonal vermelden immer wieder, dass die psychiatrische Versorgung für Pforzheim und den Enzkreis verwirrend und unzureichend sei. So wurde die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung zum Thema für die KGK 2018 gewählt. Dabei lag ein Schwerpunkt auf der Datenerhebung und -auswertung, weil es notwendig ist, ein gemeinsames und möglichst objektives Verständnis bei allen Akteuren zu erzielen. So begann die Konferenz nach der thematischen Einführung mit der Darstellung der Datengrundlage, gefolgt von einem Blick über den Tellerrand durch den Landesbeauftragten für Psychiatrie aus Berlin. Auch der Geschäftsführer des ZfP Calw stellte den Ist-Zustand der psychiatrischen Versorgung und deren Entwicklungspotential dar. Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig die Vernetzung der verschiedenen Institutionen ist und dass hier an kleinen Stellschrauben gedreht werden muss. Erfreulich ist, dass für viele der Handlungsempfehlungen bereits am Tag der Konferenz Kümmerer gefunden wurden, die die Umsetzung der Empfehlungen übernehmen. Im Oktober erschien ein Bericht, in dem alle wichtigen Daten und Fakten, die im Zuge der KGK erhoben und aufbereitet wurden, ausführlich dargestellt werden.

Den Bericht können Sie unter der Rubrik Gesundheitsberichterstattung sowie untenstehend downloaden.

Konferenz 2017: Gesundheit von Geflüchteten

In diesem Jahr beschäftigte sich die Kommunale Gesundheitskonferenz in Pforzheim und dem Enzkreis mit der Gesundheit von Geflüchteten. Im Zentrum standen die Fragen, welche Rahmenbedingungen fördern (oder hemmen) die psychosoziale Gesundheit? Und wie können die Betroffenen selbst ihre Gesundheit beeinflussen?

Die Konferenz wurde mit vier Fachvorträgen eröffnet. Regina Ehrismann referierte über das Thema Alltagsdiskriminierung und psychische Gesundheit. Außerdem stellte sie die Interkulturelle Kompetenz als Methode der Prävention vor. Angelika Edwards und Dr. Janine Benson-Martin gaben Einblicke in die körperliche und psychische Gesundheit von Geflüchteten in Pforzheim und dem Enzkreis. Abgerundet wurde die Vortragsreihe von Andrea Katz, die die Ergebnisse Ihrer qualitativen Expertenbefragung, die sie im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz durchführte, präsentierte.

Weitere Themenschwerpunkte waren:

  • Überprüfung und Weiterentwicklung von interdisziplinärer Zusammenarbeit

  • Finden von Lösungen, wie der Prozess der Flüchtlingsarbeit beschleunigt und Wartezeiten überbrückt werden können

  • Wie man interkulturelle Kompetenz breiter verankern kann

  • Entwicklung von Strategien für eine gute Personalgesundheit

  • Erarbeitung niederschwelliger Angebote zur psychischen Gesundheit der Geflüchteten

  • Wertschätzung und Beteiligung der Geflüchteten erhöhen

  • Verhältnis von Arzt und Geflüchteten verbessern und wie eine bessere Kommunikation aufgebaut werden kann

  • Welche Angebote, besonders in den Bereichen Bildung und Betreuung, für diese Zielgruppe benötigt werden

Zur Umsetzung der erarbeiteten Handlungsempfehlungen wurde im Dezember 2017 mit Unterstützung des Bundesprojekts „Willkommen bei Freunden“ ein Bündnis Migration und Gesundheit für Pforzheim und den Enzkreis gegründet.

Konferenz 2016: Gesundheitsversorgung gestern und heute

In diesem Jahr war es uns wichtig, die gemeinsam entwickelten Handlungsempfehlungen der letzten Jahre vorzustellen und gemeinsam einen Ausblick auf zukünftige Aufgaben zu wagen.

Zu Beginn der Konferenz wurde ein Überblick über einzelne Aktivitäten der vergangenen Jahre gegeben, bei denen der Schwerpunkt in den Bereichen Pflege und medizinische Versorgung lag. Dabei wollen wir uns recht herzlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Versorgungsamt des Enzkreises bedanken, das viel Wissen und wichtige Themen in die Konferenzen mit eingebracht hat und im Wesentlichen für die Umsetzung von emeinsam erarbeiteten Handlungsempfehlungen zuständig war. Zum anderen ging der Blick in die Zukunft: Das Gesundheitsamt hat sich an der landesweiten Ausschreibung des Sozialministeriums zur Erstellung eines Fachplanes Gesundheit beteiligt und war damit einer von 6 ausgewählten Teilnehmern in Baden-Württemberg. Der Fachplan diente der systematischen Erhebung und Analyse von Gesundheitsdaten, der Darstellung gesundheitlicher Problemfelder, der Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation, der Umsetzung der Maßnahmen und Evaluation der Ergebnisse. Dies wurde in unserer Region exemplarisch für die Versorgungssituation älterer Bürgerinnen und Bürger dargestellt und in der Gemeinde Kieselbronn mit einem Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt.

Konferenz 2014: Hausärztliche Versorgung - Prognosen und Lösungsansätze

Hausärztinnen und Hausärzte nehmen in der flächendeckenden und vor allem familiennahen Versorgung eine zentrale Rolle ein. Ein oft jahrelanges, vertrauensvolles Verhältnis zum Hausarzt oder der Hausärztin ist für viele Bürger/innen eine wichtige Basis - und für unser Gesundheits- und Gemeinwesen ein unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge.

Doch die demographische Entwicklung macht auch im medizinischen Bereich nicht Halt. In den nächsten Jahren werden sich viele Hausärztinnen und –ärzte in den Ruhestand verabschieden – es ist abzusehen, dass nicht alle eine Nachfolge finden werden.

Vor diesem Hintergrund fand am 14. Mai 2014 die 3. kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Pforzheim und des Enzkreises statt.

Um einer möglichen Mangelversorgung entgegen zu wirken, müssen wir alle Akteure an Runden Tischen zusammenbringen und die Kommunalpolitik muss Handlungsempfehlungen erarbeiten, um ausreichend Hausärzt/innen als wichtigen Teil der Daseinsvorsorge zu gewinnen. Das Gesundheitsamt soll diesem Prozess Impulse geben und die Akteure weiter vernetzen. Aus diesem Grund fand am 22. September 2014 eine erste konstituierende Sitzung mit Vertretungen der Ärzteschaft Pforzheim, der Kliniken, den Krankenkassen, der kassenärztlichen Vereinigung, des Kreis-/Gemeinderates, des Gesundheitsamtes und des Marktforschungsinstitutes Katz statt. Mit diesem Treffen verfolgen wir das Ziel, die hausärztliche Versorgung in unserer Region zu erhalten.

Daraus entstanden ist die Kampagne www.docs4pfenz.de

Docs4PFEnz - Ärztegewinnung für Pforzheim und den Enzkreis

Konferenz 2012: Gesund altern - Perspektiven

Das Schwerpunktthema befasste sich mit Informationsangeboten und der Vernetzung im Alten-, Pflege- und Sozialbereich. Die Ergebnisse des Gesundheitsberichtes attestierten der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis eine grundsätzliche Zufriedenheit mit den Angeboten in Pforzheim/Enzkreis. Dennoch stellt der demographische Wandel die Region vor zukünftige Veränderungen. Es zeigte sich auch, dass das Auffinden von Informationen über Pflegeeinrichtungen und Unterstützungsmöglichkeiten für viele Hilfesuchende eine große Problematik darstellt.

 

Handlungsempfehlungen:

  • Bekanntheitsgrad von Seniorenratgeber/Wegweiser für ältere Menschen verbessern

  • Einheitliche Internetplattform im Sozial-, Pflege- und Versorgungsbereich www.pflegeboersen.de

  • Wohnraumberatung ausbauen und verbessern

  • Arbeitskreis Sucht im Alter
    Mitglieder Gesundheitsamt, Suchthilfe Mittelbaden, BWLV, Bezirksärzteschaft, Tagesklinik, Regelmäßige Presseberichte, Schulung Personal, Fachtagungen, Arbeitskreis als Vernetzungs- und Sensibilisierungsstruktur

  • Hausärztinnen und -ärzte
    Schulung von Medizinischen Fachangestellten über Informations-/Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten

  • Präventive Hausbesuche
    Modellhafte Umsetzung im Enzkreis/Pforzheim, jedoch flächendeckend aus personellen Gründen und fehlenden Kooperationspartnern nicht umsetzbar, Einzelprojekte gibt es in Pforzheim, dem östlichen Enzkreis und Mühlacker (Seniorenbegleitung)

Konferenz 2010: Kindergesundheit

Diese erste Konferenz ist als Auftaktveranstaltung für weitere Gesundheitskonferenzen (alle 2 Jahre) zu verstehen. Das Schwerpunktthema befasste sich mit dem Bereich „Kindergesundheit“.

 

Handlungsempfehlungen:

  • Unterversorgung an Kinder- und Jugendpsychiatern soll verbessert werden, eine weitere Zulassung eines Kinder-/Jugendpsychiaters ist notwendig

  • Ausbau eines differenzierten Nachsorgeangebotes nach Aufenthalt von
    Kindern im Kinderzentrum Maulbronn

  • Trinkbrunnenprojekt aus Mühlacker Grundschulen soll Nachahmer in der
    Region finden

  • Zugang von Migranten/innen zum Gesundheitswesen ist zu verbessern

  • Ausbau der bedarfsgerechten Kinderbetreuung ist weiterhin notwendig