Amphibienschutz
Der Enzkreis engagiert sich schon seit langem für den Schutz von Amphibien. Wir haben deshalb ein recht genaues Bild über die heimischen Amphibienvorkommen. So finden wir im Enzkreis vor allem Gras- und Springfrösche, verschiedene Molcharten und Salamander. Die größte Population stellen allerdings die Erdkröten.
Ehrenamtliche Helfer
Jedes Jahr engagieren sich rund 150 freiwillige Helfer verschiedener Vereine, um die jährliche Wanderung der Tiere zu ihren Laichplätzen nicht in einem Massensterben auf den Straßen enden zu lassen. Der Enzkreis unterstützt die Helfergruppen finanziell und organisatorisch.
Durch diese Aktionen an insgesamt 20 Strecken des Enzkreises überqueren jedes Jahr 20.000 bis 25.000 Tiere gefahrlos Straßen, die sonst allzu oft zu Todesfallen werden.
Durch diese Aktionen an insgesamt 20 Strecken des Enzkreises überqueren jedes Jahr 20.000 bis 25.000 Tiere gefahrlos Straßen, die sonst allzu oft zu Todesfallen werden.
Krötentunnel
Bei Ausbau stark befahrener Straßen mit bekannten Amphibienvorkommen können auch stationäre Querungseinrichtungen angelegt werden. Dadurch werden die mobilen Aktionen der Helfer überflüssig und die Tiere können ganzjährig gefahrlos wandern. An einigen Kreis- und Landesstraßen wurden in den letzten Jahren solche Amphibienleiteinrichtungen gebaut. Tendenz: steigend.