Kommunales Netzwerk für Suchtprävention und Suchthilfe (KNS)
***Veranstaltungsreihe "Cannabis reguliert - und dann?"***
vergangene Veranstaltungen:
- Cannabis in Zahlen: Konsum, Marktentwicklungen und Behandlungsnachfrage von Cannabis in Deutschland
Der Online-Vortrag wurde aufgezeichnet, das Video finden Sie hier: Video Online-Vortrag “Cannabis in Zahlen“ auf YouTube
- Aufführung Präventionstheater Cannabis «Alles easy!?? am 14.03.2023 um 9.30 Uhr im Rathaus Pforzheim und um 14 Uhr in Conweiler in der Festhalle - weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. Weitere Informationen zum Präventionstheater finden Sie unter www.machwiederwas.de.
Kommunales Netzwerk für Suchtprävention und Suchthilfe (KNS)
Das Kommunale Netzwerk für Suchtprävention und Suchthilfe (KNS) wurde im Rahmen einer Neustrukturierung der Gremien im Mai 2017 gegründet.
Die Stadt Pforzheim, der Enzkreis und die unterzeichnenden Kooperationspartner setzen sich zum Ziel, die Suchtprävention und die Suchtkrankenversorgung weiterzuentwickeln sowie die Zusammenarbeit zu intensivieren und verbindlicher zu gestalten. Die Geschäftsführung obliegt der Kommunalen Suchtbeauftragten.
Grundlage des KNS sind die Empfehlungen für die Entwicklung und Einrichtung von Kommunalen Suchthilfenetzwerken des Ministeriums für Arbeit und Soziales in Baden-Württemberg. Neben einer jährlichen Vollversammlung trifft sich zweimal jährlich eine Steuerungsgruppe, um sich über aktuelle, regionale Entwicklungen im Bereich Suchthilfe und Suchtprävention auszutauschen sowie Hilfen und Angebote zu optimieren. Je nach hierbei identifizierten Bedarfen werden Arbeitskreise weiterentwickelt oder ins Leben gerufen.
Die Geschäftsordnung des KNS sowie die Kooperationsvereinbarung können Sie hier downloaden:
In einem Faktenblatt werden die prägnantesten Zahlen und Daten zum Thema Sucht in Pforzheim und dem Enzkreis näher betrachtet. Verwendet werden dafür Daten des Polizeipräsidiums in Pforzheim und der verschiedenen Suchthilfestellen vor Ort:
Mitglieder des KNS
Mitglieder des KNS
Agentur für Arbeit Nagold - Pforzheim
bwlv Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH
Diakonische Suchthilfe Mittelbaden
Miteinanderleben e. V. Schulsozialarbeit
Suchtmedizinische Tagesklinik Pforzheim
Landratsamt Enzkreis:
Gesundheitsamt - Gesundheitsförderung und Prävention
Jugendamt Beratungsstelle - «Kiste«
Stadt Pforzheim:
Jobcenter
Jugend- und Sozialamt - Schulsozialarbeit
Schuldnerberatung
Wohnungswesen/Wohnungssicherung
Arbeitskreis Alkoholprävention
Ziel des Arbeitskreises ist es, durch Vernetzung von kommunalen und freien Trägern ein möglichst breit gefächertes Angebot bereit zu stellen. Durch diese Bündelung vielfältiger Ressourcen und eine gemeinsame Verantwortungsübernahme vor Ort arbeiten wir an der nachhaltigen Realisierung unserer Ziele:
Die Information über Alkoholgefährdung, vor allem junger Menschen, und die Sensibilisierung von Erziehungsverantwortlichen für die Belange des Jugendschutzes.
Wechselnde Aktionen zur Alkoholprävention in der Öffentlichkeit sollen die Sensibilisierung für das Thema fördern.
Arbeitskreis Cannabis
Ziel des Arbeitskreises ist es, ein überregional einheitliches Präventionskonzept im Bereich Cannabis für weiterführende Schulen bereitzustellen, Multiplikator*innen zu schulen und diese regelmäßig fortzubilden. Außerdem soll die Öffentlichkeit sensibilisiert und der zunehmend spürbaren Verharmlosung der Droge durch aktuelle und faktisch richtige Informationen zum Risiko von Cannabiskonsum entgegengewirkt werden.
Arbeitskreis FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung)
Mütterlicher Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ist eine häufige Ursache für angeborene Fehlbildungen, geistige Behinderungen, hirnorganische Beeinträchtigungen, Entwicklungsstörungen und extreme Verhaltensauffälligkeiten.
Alle Formen dieser vorgeburtlichen Schädigungen werden unter dem Begriff FASD zusammengefasst.
Menschen mit FASD sind für ihr gesamtes Leben geschädigt, wobei die größten Probleme oft in der Bewältigung des Alltags liegen.
Ziel des Arbeitskreises ist es, das Thema in die relevanten Berufsgruppen hinein zu tragen und sich auf verschiedene präventive Maßnahmen zu verständigen. Durch regelmäßig stattfindende Fachtage und Vorträge sollen pädagogische Fachkräfte dabei unterstützt werden, FASD zu erkennen und mögliche Handlungsstrategien für die Arbeit mit Betroffenen erlernen.
Da FASD durch Verzicht von Alkohol in der Schwangerschaft zu 100 % vermeidbar ist, werden auch gezielt werdende Eltern in den Blick genommen und über das Risiko aufgeklärt.
Arbeitskreis Medien
Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus dem Bereich Medienpädagogik. Ziel ist die Abstimmung aller Angebote, um eine optimale Information und Vernetzung der Präventionsangebote zu gewährleisten. Mit Fachtagen und Informationsveranstaltungen unterstützen wir Lehrkräfte, Fachkräfte der Schulsozialarbeit und Eltern dabei, den Kindern und Jugendlichen den verantwortungsvollen Umgang mit Internet und Sozialen Netzwerken zu vermitteln. Zum internationalen Safer Internet Day initiiert der Arbeitskreis jährlich Aktionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Arbeitskreis Prävention an Schulen
Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss von Präventionsanbietern verschiedener Institutionen mit den Schwerpunkten Sucht, Gesundheit und Gewalt. Regelmäßig findet ein Netzwerktag "Prävention an Schulen" statt.
Mit unseren Angeboten für Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern unterstützen wir Schulen in ihrem Präventionsauftrag.
Arbeitskreis Sucht im Alter
Fachkräfte aus dem Gesundheitsamt, der Suchtberatung und Vertreter*innen der Ärzteschaft beschäftigen sich mit dem Thema "Umgang mit Alkohol und Medikamenten bei älteren Menschen". Durch Informationsveranstaltungen und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen soll die Sensibilisierung für das Thema gefördert werden.
Arbeitskreis Sucht und Arbeit
Mitglieder des Arbeitskreises sind die Suchtberatungsstellen, die Deutsche Rentenversicherung und die Jobcenter des Enzkreises sowie der Stadt Pforzheim. Die Akteure setzten sich dafür ein, dass passgenaue Angebote zur Teilhabe am Arbeitsmarkt für Menschen mit Suchterkrankung geschaffen und fortgeführt werden.